Um eine klare Antwort auf diese Frage geben zu können, müssen wir den ersten Schritt machen und uns fragen: Was ist ein Budget? Wenn wir es einfach halten, ist ein Budget nichts anderes als ein Cashflow in und Cashflow out, also eine Bilanz mit geplanten Gewinnen und Kosten. Diese supereinfache Beschreibung gibt wirklich eine korrekte Antwort auf die Titelfrage. Und warum? Nun, da steht das Schlüsselwort: geplant. Gilt das für jeden Fitnessclub? Wenn wir ein neues Unternehmen eröffnen, erstellen wir zunächst einen Geschäftsplan, in dem wir alle prognostizierten Finanzdaten im Detail aufführen. Können wir ein Fitnessstudio als Unternehmen behandeln? Aus betriebswirtschaftlicher Sicht sollten wir das!
Erwartungen und Realität
Die Fitness- und Gesundheitsbranche expandiert seit einigen Jahren und verzeichnet ein enormes Wachstum. Die Menschen geben immer mehr Geld für ihre Selbstentfaltung aus, d. h. für ihre allgemeine Körper- und Gesundheitspflege. Es besteht eine hohe Nachfrage nach Freizeit- und Fitnessdienstleistungen, da immer mehr Menschen diese in Anspruch nehmen. Der gesamte Trend ist in den sich entwickelnden Märkten noch dynamischer, da sich dort die Veränderungen schneller vollziehen. Große bekannte Fitnessstudioketten, preisgünstige Fitnessstudioketten oder Boutique-Studios sind eine ziemlich neue Art von Unternehmen und Marktteilnehmern. Ihre Budgets und ihr Know-how sind oft weitaus anspruchsvoller als das lokaler Unternehmen. Darüber hinaus kann die Realität oft so aussehen, dass solche Clubs kein Budget haben, keine Management-Software verwenden und ihre Geschäftssituation nicht vollständig analysieren können. Dies ist nur ein Szenario, aber ehrlich gesagt könnte es noch viel mehr geben. Ein Budget ist wie ein Hausfundament für Ihr Unternehmen - ohne eine solide Basis wird es früher oder später zusammenbrechen. Jede Maßnahme, jeder Plan, den Sie in die Tat umsetzen wollen, muss durch das Budget gestützt werden.
Wie erstellt man ein richtiges Budget?
Was sollte berücksichtigt werden? Aus welchen Teilen soll es bestehen? Wir erstellen ein professionelles Budget für das folgende Jahr spätestens zwei Monate vor Ende des laufenden Jahres, um Zeit zu haben, es mit den Clubmanagern zu besprechen und Aktivitäten zu planen, wenn Sie ein Netzwerk von Clubs leiten, oder mit einem Manager, Eigentümer oder Abteilungsleiter, wenn Sie für eine einzelne Einheit verantwortlich sind. Am wichtigsten ist, dass er drei Jahreszeiten in einem Fitnessjahr umfasst:
1. von Januar bis Mai (manchmal auch im Juni) - die Hochsaison in der Fitnessbranche
2. von Juni bis August (je nach den Besonderheiten des Ortes, z. B. bei einem Club, der sich auf Kunden aus den nahe gelegenen Universitäten stützt, können wir auch den September mit einbeziehen) - die Nebensaison, harte Zeiten zum Überleben
3. von Oktober bis Dezember (der Dezember muss besonders detailliert geplant werden, um alle Weihnachtsaktionen und -ideen zu nutzen) - die zweite Hochsaison
Wir planen vierteljährlich, unterteilt in Abschnitte:
- Mitgliederstatistik
- Geldzufluss (und dessen Streuung)
- variable Kosten
- Fixkosten,
- EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen, Amortisationen) auf der Basis der geplanten Mitgliederzahl (verkaufte Mitgliedschaften) - und in der Folge der erwirtschaftete "Nettogewinn".
Brauchen Sie ein Budget?
Eindeutig ja! Ihr Budget ist der Ausgangspunkt für alle Daten, die in Ihrem Club mit der PerfectGym Management Software erfasst und verarbeitet werden. Wenn Sie das Dashboard anpassen und die gewünschten KPIs auswählen, die dargestellt werden sollen, beziehen sich alle irgendwie auf das Budget und das, was für das kommende Jahr geplant wurde. Ohne diese Grundlage können Sie Ihr Geschäft nicht messen und keinen Trend beobachten, um die richtigen Schlüsse und Maßnahmen zu ergreifen.