Schwimmen zu lernen ist ein wesentlicher Bestandteil des Erwachsenwerdens. Aber das macht es nicht einfach. Wie jede Fähigkeit im Leben erfordert auch das Schwimmen Wiederholung, Übung, Hingabe und Motivation, bis es zur zweiten Natur wird. Und wie jede andere Fähigkeit im Leben kann es auch unendlich anstrengend sein. Mangelnde Schwimmmotivation ist einer der Hauptgründe, warum Schüler ihren Schwimmunterricht abbrechen.
Für die Leiter von Schwimmschulen kann der verständliche Motivationsmangel der Schüler sie in ihren Fortschritten aufhalten und dazu führen, dass sie den Unterricht und das Training vorzeitig abbrechen, was die Fluktuation in der Schule erhöht und aufgrund des Rückgangs der erwarteten Einnahmen finanzielle Probleme nach sich zieht.
Keiner gewinnt.
Deshalb ist es wichtig, die Motivation der Schüler zu erhalten, wenn es um ihre Schwimmstunden geht.
Motiviert sein bedeutet, auf ein größeres Ziel, einen größeren Zweck hinzuarbeiten. Es ist einer der Gründe, warum wir Karriere machen, Kinder haben und einen Partner haben. Steigern Sie die Schwimmmotivation in Ihrem Unterricht durch:
- Aufbau eines Verhältnisses zwischen Schülern und Lehrern
- Mentoring durch Gleichaltrige und Einteilung in Gruppen
- Organisieren von Schwimmschulveranstaltungen
- Durchführung von Schwimmwettbewerben
Schritt 1: Aufbau eines Verhältnisses zwischen Schülern und Lehrern
Der Aufbau eines Verhältnisses zu den Schülern kann eine wechselseitige Beziehung schaffen, die dem Ziel des Kindes, schwimmen zu lernen, förderlich ist. Aus der Sicht des Schwimmlehrers macht ein offenes und zugängliches Auftreten die Schüler aufnahmefähiger für Unterricht und Anweisungen. Die Verbesserung des Verhältnisses bietet Schwimmlehrern auch die Möglichkeit, sich als inspirierende Figur für ihre Schüler zu positionieren, wodurch sie langfristig eine höhere Schwimmmotivation erzeugen können.
Aus der Sicht der Schüler kann ein ansprechbarer Schwimmlehrer die Schüler ermutigen, ihr Lernen selbst in die Hand zu nehmen und um Hilfe zu bitten, wenn sie das Gefühl haben, dass sie Schwierigkeiten haben, ängstlich sind oder sich langweilen. Auf diese Weise haben die Schüler mehr Raum, sich auf sich selbst zu konzentrieren und ehrlich mitzuteilen, wie sie sich beim Schwimmen fühlen, ohne Angst vor Vorwürfen. Sowohl der Ausbilder als auch der Schüler sind dann motivierter, gemeinsam zu arbeiten und ihre Konzentration und Fähigkeiten zu verbessern.
Klare Ausrichtung der Aktivität
Jeder Mensch lernt und trainiert anders. Manche Menschen lernen auditiv, andere visuell, aber es ist wichtig, diese Unterschiede zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass alle Schüler die Anweisungen für die Schwimmaktivitäten verstehen.
Wenn Schwimmschüler den Großteil ihrer Unterrichtsstunden damit verbringen, sich verwirrt und unsicher zu fühlen, kann dies zu einer schlechten Lernerfahrung führen. Dies kann nicht nur die Fortschritte der Schüler blockieren und zu einem Motivationsverlust beim Schwimmen führen, sondern schlecht vermittelte Anweisungen können auch dazu führen, dass die Schüler den Schwimmunterricht in Zukunft mit Gefühlen des Zweifels und der Verwirrung in Verbindung bringen.
Um die Motivation der Schwimmschüler zu steigern, müssen die Ausbilder ihre Anweisungen klar formulieren und Raum für Fragen lassen. Eine Möglichkeit, wie Lehrer ihre Anweisungen verbessern können, besteht darin, ihre Schüler besser kennen zu lernen, indem sie ein Vorgespräch mit dem Schüler und den Eltern führen. Die Ausbilder müssen verstehen, dass ihre Schüler mehr als nur Schwimmer sind. Wenn ein Schüler in eine Einrichtung kommt, um Schwimmen zu lernen und zu trainieren, bedeutet das nicht, dass seine Bedürfnisse als Lernende einfacher werden.
Mit mehr Wissen über die Lernbereitschaft ihrer Schüler sind Schwimmlehrer besser gewappnet, um ihre Schwimmaktivitäten zu lenken und sicherzustellen, dass jeder Schüler versteht, was zu tun ist.
Führen Sie Lernspiele ein
Schwimmunterricht ist eine ernste Angelegenheit, und die Schüler brauchen Disziplin, wenn sie im Becken sind. Die Lehrkräfte können den Unterricht jedoch auch auflockern, indem sie die Struktur auflockern und einige Lernspiele in den Schwimmunterricht einbauen.
Schwimmspiele sind eine wirksame Methode, um den Blickwinkel der Schüler beim Schwimmenlernen zu verändern. Die meisten Schwimmschüler, vor allem die jüngeren, verlieren die Lust am Unterricht, wenn das Schwimmen für sie langweilig und lästig wird.
Spaß zu haben ist eine großartige Möglichkeit, Stress abzubauen und auch wichtige nicht-schwimmerische Eigenschaften wie soziale Fähigkeiten und Selbstvertrauen aufzubauen. Spiele können den Schülern helfen, ihre Schwimmtechnik in einer natürlichen und gehobenen Stimmung zu verbessern, was ihnen bei der Bewältigung weiterer Herausforderungen in ihrer späteren Schwimmausbildung zugute kommen wird.
Wenn Sie auch nur ein paar Minuten Schwimmspiele in den Unterricht Ihrer Schule einbauen, werden die SchülerInnen motiviert, da sie sich auf den Unterricht freuen können. Es muss jedoch ein Gleichgewicht zwischen Spaß und konzentriertem Lernen gefunden werden, damit der Unterricht effektiv bleibt.
Bei einem Spiel werden sowohl der Lehrer als auch die Schüler in eine spielerische Haltung versetzt, die beide Parteien offener, bereitwilliger und aufnahmefähiger füreinander macht und so dazu beiträgt, das Verhältnis zwischen Schülern und Lehrern zu verbessern und die Schwimmmotivation zu steigern.
Gezieltes Feedback geben
Relevantes und strukturiertes Feedback im Unterricht kann das Engagement der Schüler steigern und sie zu besseren Leistungen anspornen.
Genau wie der Unterricht, der mit einem Stundenplan strukturiert werden muss, sollte auch das Feedback im Schwimmunterricht einem einheitlichen Format folgen, damit es zielgerichtet bleibt. Für ein effektives Feedback sollten die Lehrkräfte Ratschläge geben, die sowohl korrigierend als auch ermutigend sind.
Das Gleichgewicht zwischen korrigierendem und ermutigendem Feedback ist wichtig für die Motivation beim Schwimmen. Für Schüler, insbesondere für demotivierte Schüler, kann ein konkretes Lob über ihre Einstellung, ihren Schwimmstil oder ihr Verhalten ihr Selbstvertrauen im Schwimmbad stärken, so dass sie auch für Kritik offener und empfänglicher werden.
Korrektives Feedback hilft, den Schwimmunterricht für die Schüler zu personalisieren, indem es ihnen ein erreichbares Ziel vorgibt, an dem sie arbeiten können und von dem sie wissen, dass es ihnen beim Lernen helfen wird. Darüber hinaus kann ein individuelles Feedback den Lernenden helfen, sich besser auf ihre Fortschritte zu konzentrieren, da sie nicht durch die Beobachtung der Fortschritte anderer abgelenkt werden.
Ermutigen Sie zu Selbsteinschätzungen und Zielsetzungen
Ein Ziel zu haben, auf das man hinarbeiten kann, ist für Schwimmschüler enorm motivierend. Zwar ist es effizienter, wenn die Ausbilder den Schülern direkt Ziele vorgeben, aber noch wirkungsvoller ist es, wenn die Ausbilder den Schülern beibringen, ihre Stärken zu nutzen und ihre Schwächen zuzugeben.
Indem sie im Unterricht eine nicht wertende Atmosphäre schaffen, können die Ausbilder ihren Schülern genügend Sicherheit geben, um ihre eigenen Fähigkeiten kritisch zu hinterfragen.
Wenn es um Feedbackgespräche oder die Festlegung von Zielen geht, ermutigt der Ausbilder die Schwimmschüler dazu, ihr Lernen selbst in die Hand zu nehmen, wenn sie ihre eigenen Ziele setzen. Auf diese Weise werden sie sich stärker für ihre Wasserausbildung engagieren, was ihre Schwimmmotivation langfristig steigern wird.
In diesem Prozess ist es wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler sowohl ihre Stärken als auch ihre Schwächen in den Blick nehmen. Indem sie ihre Stärken artikulieren, können die Schüler ihre Talente anerkennen und schätzen, wie weit sie gekommen sind. Der Blick auf die eigenen Fortschritte ist für schwimmende Schülerinnen und Schüler äußerst motivierend, da er ihnen zeigt, dass sie tatsächlich in der Lage sind, Herausforderungen zu meistern. Mit dieser Einstellung werden die Schülerinnen und Schüler motiviert sein, ihre Schwächen im Schwimmen zu suchen und zu verbessern.
Schritt 2: Nutzen Sie Peer-Mentoring und Klasseneinteilung
Um die Schwimmmotivation in den Klassen zu steigern, können die Lehrkräfte auch mit einem Peer-Mentoring experimentieren.
Bei jungen Schülern kann die hierarchische Beziehung zwischen Schwimmlehrer und Schüler langweilig und eintönig sein. Fördern Sie stattdessen die Teamarbeit im Unterricht, indem Sie die Schüler in Gruppen einteilen und sie ermutigen, sich während der Aktivitäten gegenseitig zu helfen.
Wenn Sie schwächere Schwimmer mit stärkeren Schwimmern in Gruppen oder Paaren zusammenfassen, entsteht nicht nur ein engerer Zusammenhalt in der Schwimmklasse und es werden Freundschaften geschlossen, sondern auch stärkere Schwimmer werden herausgefordert, indem sie ein höheres Ziel vor Augen haben und ihre Talente auf eine neue und aufregende Weise einsetzen, um ihre Schwimmmotivation zu steigern.
Schwimmlehrer können auch schwächere Schwimmer mit anderen Schwimmern mit ähnlichen Fähigkeiten gruppieren, wenn es darum geht, eine Fertigkeit zu demonstrieren. Auf diese Weise ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sie demotiviert werden, wenn sie sehen, wie ihre stärkeren Mitschüler in einer Stunde mehr leisten. Außerdem können die Ausbilder durch die Gruppierung der schwächeren Schwimmer besser einschätzen, wo sie ihre Zeit einteilen müssen.
Die Hilfe eines Schwimmlehrers und die Ermutigung und Anleitung durch leistungsstärkere Mitschüler können dazu beitragen, dass sich schwächere Schüler im Schwimmbecken sicherer und wohler fühlen, so dass sie einen größeren Anreiz haben, ihre Schwimmstunden fortzusetzen.
Wenn man den Kleinstgruppen eine bestimmte Technik beibringt, hat der Rest der Klasse die Möglichkeit zu beobachten, wie ihre Mitschüler mit Herausforderungen umgehen. So können sie die Techniken, die sie anwenden, besser nachahmen, da es für Kinder einfacher ist, mit Gleichaltrigen in Resonanz zu treten. Auf diese Weise können Schwimmlehrer ein stärkeres Interesse an ihren Schwimmkursen wecken.
Schritt 3: Organisieren Sie aufregende Schwimmschulveranstaltungen
Schwimmschulleiter können auch dazu beitragen, die Schwimmmotivation ihrer Schüler zu steigern, indem sie sich mit anderen Schulen in der Umgebung zusammentun, um ein spannendes Schwimmevent zu organisieren.
Durch den Aufbau von Partnerschaften mit anderen Schulen können SchwimmschulleiterInnen Schwimmgalas, Treffen und Wettbewerbe organisieren. Die Aufnahme solcher spannenden Veranstaltungen in den Kalender der Schwimmschülerinnen und -schüler kann für die Kinder sehr motivierend sein, da sie sich auf neue Erfahrungen freuen können, wenn sie sich im Unterricht auf die Veranstaltungen vorbereiten.
Darüber hinaus haben die Schüler durch Schwimmveranstaltungen die Möglichkeit, Freundschaften zu schließen und sich mit anderen Schülern zu messen, was sie langfristig auf neue und einzigartige Weise herausfordert und sie ermutigt, beim Schwimmunterricht zu bleiben.
Schwimmveranstaltungen können auch die Sekundärausgaben der Schwimmschule erhöhen, da die Manager die Möglichkeit haben, die Merchandising-Produkte ihrer Schule zum Kauf anzubieten.
Die Vorteile der Organisation von Schwimmschulveranstaltungen sind zahlreich, doch selbst mit umfangreichen Kenntnissen im Bereich der Veranstaltungsorganisation kann die Organisation von Veranstaltungen schnell zu einer lästigen Herausforderung werden. Mit einer modernen Schwimmschulverwaltungsplattform können Manager jedoch digitale Tools und Automatisierungen nutzen, um die organisatorischen Risiken bei der Organisation einer solchen Großveranstaltung zu verringern.
Mit dem Schwimmmodul von PerfectGym können Manager zum Beispiel Online-Anmeldungen für ihre Schwimmveranstaltungen direkt in der Backoffice-Software erstellen. Die Teilnehmer können sich dann online über das PerfectGym-Kundenportal anmelden, und die Manager können sogar Erinnerungs-E-Mails planen, die im Voraus an ihre Gäste gesendet werden. All-in-One-Schwimmschulverwaltungssysteme können den Verwaltungsaufwand erheblich minimieren, was zu mehr Effizienz und weniger Fehlern führt.
Schritt 4: Einführung von Schwimmwettbewerben
In einem kleineren, individuellen Rahmen können Schwimmschulmanager und -lehrer Herausforderungen für ihre Schüler einrichten. Diese sind ideal, da sie keinen zusätzlichen Zeitaufwand für den Schwimmlehrer erfordern und alle Schüler unabhängig von ihrem Leistungsniveau daran teilnehmen können.
Konkurrenzdenken ist im Schwimmen und im Sport im Allgemeinen wichtig. Das wahre Geheimnis der Motivation kommt aus dem Inneren eines Schwimmers, aber ständig nach innen zu schauen, um sich inspirieren zu lassen, kann für viele Schüler schwierig sein, weshalb Wettkämpfe als starker Treibstoff für die Konzentration und Leistung eines Schwimmschülers dienen können.
Schwimmwettbewerbe bieten den Schülern einen externen Gegner, auf den sie sich konzentrieren können. Anstatt mit sich selbst zu kämpfen, um besser zu werden oder sich noch mehr anzustrengen, können Herausforderungen die Schüler dazu ermutigen, besser als andere zu sein, und das alles ohne die stressige Umgebung eines Wettstreits. Allein diese Tatsache kann die Motivation der Schülerinnen und Schüler beim Schwimmen enorm steigern.
Die Lehrkräfte müssen sicherstellen, dass die Herausforderung messbar und nachvollziehbar ist, damit sie funktioniert. Eine Herausforderung mit dem Titel "Engagiertester Schwimmer" ist zum Beispiel schwer zu messen. Andererseits ist der Wettbewerb "Die meisten Schwimmstunden in 2 Monaten" binär und damit messbar, so dass es leicht ist, den Gewinner fair zu ermitteln.
Weitere Beispiele für Herausforderungen für Schwimmschulen sind:
- Die meisten Teilnahmen in einem Monat
- Die meisten bestandenen Prüfungen in 2 Monaten
- Am schnellsten im Schwimmbad
Bei Schwimmprüfungen werden die Schwimmfähigkeiten eines Schülers mit Noten und Auszeichnungen belohnt. Mit Schwimmwettbewerben können Ausbilder und Manager jedoch belohnen, wie hart ein Schüler an seinen Schwimmfähigkeiten arbeitet. Die Anerkennung solcher Dinge kann die Motivation der Schüler beim Schwimmen erheblich steigern.
Kurz und bündig...
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Schwimmschulen ihr Geschäft und ihre zukünftigen Einnahmen schützen können, indem sie etwas Zeit und Kreativität in die Steigerung der Schwimmmotivation ihrer Schüler investieren.
Wenn Schwimmlehrer verstehen, wie schwierig das Schwimmenlernen sein kann, sind sie besser in der Lage, eine Beziehung zu den Schülern aufzubauen, sie gezielt zu loben und ihnen ein konstruktives Feedback zu geben, das ihnen hilft, ein greifbares und erreichbares Ziel zu formulieren.
Darüber hinaus hilft die strategische Gruppierung von Schülern innerhalb einer Klasse den starken Schwimmern, die weniger talentierten Schwimmer zu unterstützen, indem sie dem einen Schüler ein neues Gefühl der Verantwortung und des Engagements für den Sport vermittelt und dem anderen Schüler mehr Aufmerksamkeit schenkt, damit er sich unterstützt fühlt.
Auf schulweiter Ebene können Sie das Gefühl der Zusammenarbeit verstärken, indem Sie einen spannenden Wettbewerb veranstalten, bei dem sich Ihre Schwimmschule mit anderen in der Umgebung misst. Eine solche Veranstaltung kann die Schülerinnen und Schüler ermutigen, zusammenzukommen, sich gegenseitig zu unterstützen und sie zum Sieg zu motivieren.
Schließlich können Sie durch die Einführung von Schwimmwettbewerben in Ihrer Schule die SchülerInnen für ihre Bemühungen und nicht für ihre Fähigkeiten belohnen, wodurch sich viele SchülerInnen wertgeschätzt fühlen und ihre Motivation für das Schwimmtraining positiv verstärken.