Der Begriff "Internet der Dinge" wurde erstmals 1999 von Kevin Ashton verwendet, als das Auto-ID Center gerade gegründet wurde. Das Zentrum arbeitete an Radiofrequenz-Identifikations- (RFID) und Sensortechnologien, die für die Popularisierung des Konzepts des IoT verantwortlich gemacht werden.
Das IoT gilt als ein Raumkonzept, das die analoge Welt mit der digitalen Welt verbindet. Das Internet der Dinge bestimmt unsere Beziehung zu den Objekten und den Sinn dieser Objekte selbst. Diese Technologie ist nicht nur eine Kombination aus einer Vielzahl von Sensoren und Geräten, die über drahtgebundene und drahtlose Netzwerke miteinander verbunden sind - sie ist eine enge Integration von virtuellen und realen Welten, in denen Menschen mit Objekten interagieren. Das IoT wird wahrscheinlich als ein einziges Netzwerk erfunden, das darauf abzielt, maximalen Komfort für die Menschen zu schaffen und den Ressourcenverbrauch zu reduzieren.
Zu den erschwinglichsten IoT-Sportlösungen gehören folgende Dinge: das Ein- und Ausschalten einer Signalanlage über ein Smartphone; Kühlschränke, die mit dem Internet verbunden sind; Klimakontrollsysteme oder Kaffeemaschinen, die mit Hilfe des Internets über Mobiltelefone eingerichtet werden, usw.
Einige Futuristen und Vermarkter haben darüber diskutiert, spezielle Sensoren in den Körper einzubauen. Diese Sensoren werden in der Lage sein, den Gesundheitszustand einer Person zu analysieren und den Gegenständen in ihrer Umgebung Befehle zu erteilen, damit sich die Person wohl fühlt. Wenn zum Beispiel Ihr Nacken steif wird, erkennen die Sensoren in Ihrem Körper bereits das Problem mit der Blutzufuhr. Wenn Sie sich in einem Stuhl zurücklehnen, biegt sich die Rückenlehne bereits von selbst, so dass Ihr Nacken entspannt ist.
Das Internet der Dinge (IoT) ist keine technologische Revolution, sondern eine große Veränderung im Verhalten der Menschen und ihrer Beziehung zu Objekten. Die Menschen fangen an, Technologie und Geräte anders zu nutzen. Die Entwicklung des IoT ist in der Landwirtschaft, der Logistik, in intelligenten Städten, im Gesundheitswesen usw. unübersehbar. Das IoT hilft bei der Überwachung des Gesundheitszustands: Verschiedene Sensoren können den Blutdruck, die Herzfrequenz und sogar die Atemfrequenz messen.
Untersuchen wir, wie das IoT dazu beiträgt, die Zukunft von Fitness und Fitnessstudios neu zu erfinden, indem wir die neuen Technologietrends in der Sportbranche einführen.
Fünf wichtige IoT-basierte Technologietrends, die unser Fitnesserlebnis verändern können
In den letzten Jahren haben IoT-gesteuerte Trends unsere Wahrnehmung der Fitnessbranche verändert.
Trend 1 - Gruppenfitness
Das Internet der Dinge hat sich als eine der wesentlichen Voraussetzungen für Gruppensportübungen erwiesen. Immer mehr Fitnessstudios setzen drahtlose Sensoren ein, so dass jedes einzelne Mitglied der Gruppe sein Arbeitstempo zu einem bestimmten Zeitpunkt überwachen kann. Die Trainer wiederum sind in der Lage, die Bedürfnisse der Gruppenmitglieder besser zu verstehen und zu bedienen.
Das Internet der Dinge macht es einfacher, sich mit Tools zu verbinden, die uns ein klares Bild davon vermitteln, wie hart wir trainieren oder was wir tun müssen, um noch härter zu trainieren. Das Endergebnis ist ein intelligenteres Fitnessstudio und hoffentlich auch ein intelligenteres Training.
Trend 2 - Immersive VR
Heutzutage wünschen sich die Menschen ein intensiveres Sporterlebnis. Da ihnen die Zeit oder die Möglichkeiten fehlen, echte Trainer zu benutzen, möchten sie diese Dinge in der virtuellen Welt anwenden.
Mit der Erfindung von Head-Mounted-Displays (HMDs) wie Oculus Rift oder HTC VIVE scheint der Nutzen der immersiven virtuellen Realität (VR) sehr real zu sein. Immersive VR schließt eine Person in eine computergenerierte Welt ein, die auf natürliche Weise auf die Bewegungen der Person reagiert. Eine erstaunliche immersive virtuelle Erfahrung wird durch den Einsatz von Sensoren realisiert, die die Bewegungen des Benutzers erfassen und diese Informationen zur Aktualisierung der sensorischen Reize nutzen, die dem Benutzer über ein HMD präsentiert werden.
VR-Geräte erzeugen die Illusion, in eine virtuelle Umgebung einzutauchen, in der Menschen interagieren können. Dank ihrer einzigartigen Fähigkeit, virtuelle Erfahrungen zu ermöglichen, wurde immersive VR als eine Technologie definiert, die das Potenzial hat, die Fitnessbranche erheblich zu verändern.
Trend 3 - Teilbare Tracking-Informationen
Für Menschen ist es wichtig, ihre Erfahrungen und Erfolge mit anderen zu teilen. Der Austausch mit anderen über die eigenen Trainingsfortschritte motiviert. App-Entwickler haben diese psychologische Eigenschaft in das Konzept der Fitness-App-Entwicklung einfließen lassen. Heute können Sie Ihren Erfolg mit einem einzigen Tastendruck mit Ihren Freunden oder Ihrer Familie teilen. Darüber hinaus sind die meisten Fitness-Apps mit Konten in sozialen Medien verbunden und ermöglichen es den Nutzern, ihre Fortschritte in sozialen Netzwerken zu teilen.
Nach Angaben von Gartner geben rund 30 % der Besitzer von Wearables die Nutzung der Tracker auf. Dies liegt daran, dass die Menschen nach dem Kauf eines neuen Wearables damit beschäftigt sind, ihre Fitnessdaten zu erhalten, um besser trainieren zu können; die Daten erweisen sich jedoch ohne spezielle Plattformen, die diese Daten effektiv analysieren können, als nutzlos.
Trend 4 - Erlebnis für Fitnessstudio-Besucher
Sportkurse und Fitnessstudios nutzen IoT-gesteuerte Technologien, um die Erfahrung ihrer Kunden zu verbessern. Dabei setzen sie einen personalisierten Ansatz für ihre Kunden um.
Um das Erlebnis in Fitnessstudios durch Technologie zu verändern, nutzen Branchenführer in den Bereichen Fitness und Gesundheit vernetzte und intelligente Systeme, um Feedback von ihren Kunden zu sammeln. Die Trainingsgeräte sind jetzt intelligent genug, um Ihre Bewegungen zu bewerten und die richtige Anleitung zu geben. Es gibt auch neue Möglichkeiten, sich selbst herauszufordern, z. B. indem man sich mit seinen persönlichen Bestleistungen misst. Darüber hinaus bieten Fitnessstudios heute mehr Unterhaltungsmöglichkeiten wie HD-Videos, On-Demand-Inhalte und Musik, und das alles über einfache und leicht zu bedienende Schnittstellen.
Trend 5 - Intelligente Sensoren
Vor ein paar Jahren war ein Herzfrequenzsensor das einzige Gerät, das zur Erfassung des Gesundheitszustands verwendet wurde. Heutzutage sind diese Sensoren nur noch ein Teil von komplexeren Wearables, die wertvolle Gesundheitsdaten vom Handgelenk an die Cloud weitergeben. Es wird davon ausgegangen, dass sich die Sensoren in den nächsten Jahren weiterentwickeln und intelligenter und ressourcenschonender denn je werden.
Laut IHRSA helfen mit der Cloud verbundene Sensoren Fitnessstudios dabei, die Nutzung von Geräten zu überwachen. Darüber hinaus bietet die Cloud viele weitere Funktionen wie die gemeinsame Nutzung von Daten, die Bereitstellung von Tutorials, Coaching und Anleitungen in Fitnessstudios, den Zugriff auf Trainingsvideos, die Verfolgung von Messwerten, den Austausch von Fitnessfortschritten mit Freunden, die Organisation von Online-Wettbewerben, die Verwaltung von Clubs usw.
Moderne Fitnessstudios versuchen derzeit, Bewertungssysteme einzusetzen. Mit Hilfe von drahtlosen Sensoren können Fitnessstudios beispielsweise die Herzfrequenz jedes Fitnessstudiobesuchers anzeigen. Solche Bewertungssysteme können dazu beitragen, die Menschen zu motivieren und sie dazu zu bringen, härter zu arbeiten, um zu anderen Teilnehmern aufzuschließen, deren Rang im System höher ist.
Fitnessstudios bevorzugen die Cloud-Technologie, weil sie ihnen hilft, viele Aufgaben effizienter zu erledigen. Sie brauchen keine teuren Computer mehr auf ihrem Gelände und keine hoch bezahlten Spezialisten, die diese Hard- und Software warten.
Cloud-basierte Anwendungen senken die Betriebskosten und helfen Unternehmen, fortschrittlicher und wettbewerbsfähiger zu werden. Die Cloud-Anbieter wiederum kümmern sich um Wartung, Support, Updates und alle anderen Dinge, die für den reibungslosen Betrieb des Fitnessstudios notwendig sind.
Schlusswort
Die Zukunft von Fitnessstudios mit IoT-Technologien birgt großes Potenzial. Cloud-basierte Tools ermöglichen es Ihnen, Big Data zu generieren, zu verarbeiten, zu speichern und zu analysieren. Moderne Softwareplattformen ermöglichen es Fitnessstudios, eine bessere Benutzererfahrung in der Umgebung von Wearables zu bieten. Mobile Fitnessanwendungen bieten ebenfalls einen Mehrwert. Sie helfen den Menschen, ihren Gesundheitszustand in Echtzeit zu überwachen und ihn mit ihren Ärzten zu teilen.
Mit dem Aufkommen von IoT-Geräten und -Plattformen werden wir das persönliche Fitnesserlebnis in unserem täglichen Leben revolutionieren.
Gast-Blogger: Dmitry Reshetchenko ist ein Junior Outreach Specialist bei Diceus, einem Technologiepartner für die Entwicklung von Unternehmenslösungen. Er ist leidenschaftlich davon überzeugt, dass eine Partnerschaft mit IT-Blogs von großer Bedeutung ist. Dmitry arbeitet hauptsächlich mit Tech-Blogs