Heutzutage werden wir mit so vielen Informationen bombardiert, dass wir nicht in der Lage sind, sie zu verstehen und zu verdauen. Die Umstellung auf das Internet hat die Trennung zwischen dem Sender und dem Empfänger der Inhalte völlig verwischt. Jeder, der in einem Blog oder auf einer Webseite schreibt, weiß, dass der Wert nicht mehr in den Beiträgen selbst liegt, sondern in den Kommentaren, die darunter erscheinen. Internetnutzer hinterlassen an jeder Stelle des Webs Spuren, produzieren weitere Einträge, Fragen - eben den Inhalt. Diese große Menge an Inhalten zwingt uns dazu, nach Hilfe zu suchen, um die wertvollsten zu finden, die einen echten geschäftlichen Nutzen bringen können. Und hier kommen die Internet-Überwachungstools ins Spiel.
Wie funktionieren sie?
Internet-Monitoring-Tools funktionieren wie ein Filter, der alle Beiträge, Kommentare oder mit anderen Worten "Erwähnungen" an einem Ort sammelt, die von uns festgelegte Wörter enthalten. So können wir zum Beispiel Fragen zu Übungen beantworten oder an Diskussionen über neue Fitnesstrends oder gesunde Ernährung teilnehmen. Dies trägt in hohem Maße dazu bei, den Wiedererkennungswert der Marke zu steigern und Vertrauen unter den Internetnutzern aufzubauen, was sich in der Zukunft in einer höheren Anzahl verkaufter Mitgliedschaften niederschlagen kann, was zu konkreten Verkaufsergebnissen und einem lang anhaltenden Effekt auf das Markenimage führt.
Der Empfänger schafft Inhalte - wie kann man sie nutzen?
Internetnutzer googeln zunehmend nicht nur Wörter oder Ausdrücke, die bisher nicht sehr populär waren, wie z.B. Grünkohl, Quinoa, Spirulina oder Chlorella, sondern sie teilen das Wissen auch selbst und suchen in Foren und Fanpages nach Meinungen und Erfahrungen anderer Internetnutzer. Solche Einträge sind ein wahres Fass ohne Boden für die Geschäfte mit gesunden Lebensmitteln, aber auch eine Chance für zahlreiche Unternehmen, die sich mit dem Thema Fitness beschäftigen, sich auszutauschen und eine Autorität aufzubauen. Ein gutes Beispiel sind Personal Trainer, die das Internet in Bezug auf Neujahrsvorsätze unbedingt beobachten sollten. Wie sich herausstellt, könnte der Jahreswechsel für eine Vielzahl von ihnen eine noch fruchtbarere Zeit sein, insbesondere für diejenigen, die sich über den Mangel an Kunden beklagen. Alles, was Sie tun müssen, ist, sich auf ein Gespräch vorzubereiten und sich auf eine Diskussion einzulassen.
Welche Medienkanäle sind es wert, beobachtet zu werden?
Natürlich alle, denn es lohnt sich zu wissen, was über uns gesagt und geschrieben wird - auf allen Gebieten. Als Verantwortlicher für das Markenimage oder die Entwicklung des Fitnessnetzwerks lohnt es sich, sich auf die Orte zu konzentrieren, an denen wir mit einem Nutzer interagieren und seine Wahrnehmung beeinflussen können. In erster Linie sind das vor allem die sozialen Medien, Blogs und Foren. Was vor nicht allzu langer Zeit noch ein großer Vorteil einiger online-bewusster Marken war, ist heute die Hauptsünde vieler von ihnen. Ich spreche davon, sich auf das Betreiben von Firmen-Fanpages zu konzentrieren. Natürlich sage ich nicht, dass Sie darauf verzichten sollten, denn sie spielen nach wie vor eine wichtige Rolle bei der Begegnung mit bestehenden und potenziellen Kunden, aber das allein ist nicht genug. Wenn man sich mit einem so schnell wachsenden Markt wie dem Fitnessmarkt befasst, muss man nach Wettbewerbsvorteilen suchen und mit den Nutzern des gesamten Internets in Interaktion treten, nicht nur mit denen, die über Facebook oder Instagram zu uns gekommen sind.
Wie kann man die Wirksamkeit messen?
Wir können die Wirksamkeit unserer Werbe- und Kommunikationsaktivitäten messen - den so genannten Internet-Buzz. Stellen wir uns vor, wir planen eine umfangreiche Marketingkampagne, die wir intern mit den in der PerfectGym Management Software und in den sozialen Medien verfügbaren Kommunikationstools durchführen werden. Wenn wir zum Beispiel einen bestimmten Hashtag für unsere Kampagne definiert haben, dann ist es ganz einfach - man kann überprüfen, wie oft er verwendet wurde, ob er häufiger von Frauen oder Männern verwendet wurde und wie die Stimmung der Rede war. Wenn man sich die Ergebnisse genauer ansieht, kann man auch feststellen, in welchen Kanälen am häufigsten diskutiert wurde und zu welchen Zeiten, wie hoch der Prozentsatz der positiven Erwähnungen im Verhältnis zu den neutralen und negativen war. Es lohnt sich, sich mit diesen Zahlen zu befassen, denn so können wir überprüfen, ob wir unsere Zielgruppe erreichen und wie diese reagiert. Dieses Instrument kann uns helfen, Zeit und Geld zu sparen und Wettbewerbsvorteile zu erlangen, wenn wir schnell und intelligent genug sind.